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Einrichtungen >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Klassische Philologie und Philosophie >> Lehrstuhl für Philosophie II >>

  Metaphern des Bauens und Wohnens als Bilder des Heils in der jüdisch-christlichen Tradition [Import]

Dozentinnen/Dozenten
Prof. Dr. Thomas Wabel, Dr. Martin Düchs

Angaben
Blockseminar
Rein Präsenz
2 SWS, Unterrichtssprache Deutsch, Das Seminar ist auch für das Modul Religionswissenschaft - im Teilbereich Religion und Religionen geöffnet.
Zeit und Ort: Einzeltermin am 29.4.2025 17:00 - 18:15, MG2/01.02; Einzeltermin am 8.5.2025 9:00 - 12:00, 14:00 - 16:00, MG2/01.02; Einzeltermin am 8.5.2025 12:00 - 14:00, U2/02.30; Einzeltermin am 9.5.2025 9:00 - 16:00, U2/01.36; Einzeltermin am 23.5.2025 9:30 - 16:00, U2/01.36; Einzeltermin am 24.5.2025 9:30 - 16:00, OK8/02.04

Voraussetzungen / Organisatorisches
  • VC-Anmneldung ist für alle erforderlich
  • Evangelische Theologie: Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" vom 01.03. bis 16.05.2025

Modulzuordnungen:
  • Modul Religionswissenschaft - im Teilbereich Religion und Religionen
  • Grundmodul Ethik
  • MA RelLit 2 Religionswissenschaft u. Hermeneutik

Inhalt
Die Bibel beginnt in einem Garten und endet in einer Stadt hat einmal jemand gesagt. Das schließt an basale menschliche Erfahrungen an: Schon Kinder bauen sich gerne Hüttchen oder Wohnhöhlen, später ist die eigene Wohnung für Erwachsene Ausdruck selbstbestimmten Lebens und (Stadt-) gesellschaften und einzelne Herrscher haben sich zu allen Zeiten von genialen Baumeistern gewaltige Bauten zur Ehre ihres Gottes und zur Selbstdarstellung errichten lassen.

Sowohl in der Theologie als auch in der Philosophie finden sich Echos davon. In den biblischen Traditionen geben Metaphern des Wohnens, der Stadt und des Gartens einerseits einer Hoffnung auf Glück und auf Veränderung Ausdruck seien es der sprichwörtliche Garten Eden oder Metaphern des Wachsens und Gedeihens, die die Rückkehr des Volkes aus dem Exil darstellen (Jes 41,18-20; 44,3-4). Andererseits sind das zeigen die Hure Babylon (Offb 17) oder der Turm zu Babel (1 Mose 11) auch Schreckensbilder und Negativbeispiele wie mit architektonischen Bildern verknüpft.
In der Philosophie finden sich ebenfalls zahlreiche Verweise auf Elemente des Bauens und Wohnens: Man denke etwa an Ludwig Wittgenstein, der die Sprache mit einer alten Stadt vergleicht oder an Martin Heidegger, für den das Wohnen als Bild für ein dem Menschen als Menschen gemäßes Sein in der Welt dient.
Doch welche Wirkung haben solche Bilder in einer Zeit, in der bezahlbarer und würdiger Wohnraum in Städten weltweit zu einem Problem wird? Welche Vorstellungen von gelingendem Leben drücken sich darin aus, wie Menschen ihr Wohnumfeld gestalten? (Wozu) braucht eine Gesellschaft Bauten, die das Wohnen Gottes bei den Menschen symbolisieren?

Solchen und weiteren Fragen ist unser Seminar gewidmet. Es erkundet Wechselbeziehungen zwischen Architektur und Religion und bietet zugleich einen ungewöhnlichen und aussichtsreichen Zugang für das Verständnis und die Vermittlung biblischer Texte

Englischsprachige Informationen:
Title:
Metaphors of building and dwelling as images of salvation in the Judeo-Christian tradition

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