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Methoden für transformative Bildung - Denken, Fühlen, Handeln, Wandeln
- Dozentinnen/Dozenten
- Claudia Filser, MSc. Psych., Prof. Dr. Yelva Larsen
- Angaben
- Seminar
Rein Präsenz 2 SWS
Gender und Diversität, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Blockveranstaltung 5.5.2025-30.6.2025 Mo 12:00 - 16:00, MND/00.03; Bemerkung zu Zeit und Ort: Bitte berücksichtigen Sie die angegebenen Seminartermine und Uhrzeiten!
vom 5.5.2025 bis zum 30.6.2025
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- ##### Modulzuordnungen #####
Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (LAMOD-01-10-001)
##### Kompetenzzuordnungen #####
DGfE II.3: 42%; DGfE IV.2: 20%; DGfE V.1: 2%; DGfE V.2: 26%; DGfE VI.6: 10%; KMK II.2: 20%; KMK IV.1: 60%; KMK IV.2: 20%; LPO III.2: 30%; LPO III.3: 70%
Das Seminar findet in Präsenz statt. Mit Ausnahme der ersten und letzten Sitzung ist dies eine vierstündige (!) Veranstaltung am Montag von 12:00-16:00 Uhr (c.t.). Die Veranstaltung endet dadurch schon Ende Juni. Die genauen Termine sind: 5.5. von 12:00-14:00 Uhr; 12.5. von 12:00-16:00 Uhr, 19.5. von 12:00-16:00 Uhr, 26.5. von 12:00-16:00 Uhr, 2.6. von 12:00-16:00 Uhr, 16.6. von 12:00-16:00 Uhr, 23.6. von 12:00-16:00 Uhr, 30.6. von 12:00-14:00 Uhr. Alle Seminare finden in MND/00.03 und c.t. statt.
Voraussetzungen: Die Teilnahme am Seminar setzt eine regelmäßige und aktive Mitarbeit im Rahmen von Diskussionsbeiträgen, Reflexionen, Planspielen und der Lektüre wissenschaftlicher Texte voraus.
Anmeldung: Die Seminaranmeldung erfolgt über den den VC-Kurs interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=58958 ).
Prüfungsleistung: Als Prüfungsleistung für das Modul iE ist ein schriftliches Portfolio zu erstellen. Genauere Informationen zur Aufgabenstellung erhalten Sie im Seminar.
- Inhalt
- Zu Beginn des Seminars nähern wir uns dem Thema zunächst aus psychologischer Sicht. Dazu wird ein psychologisches Modell zur Erklärung umweltrelevanten Verhaltens (Hamann, Baumann & Löschinger, 2016) näher betrachtet. Dabei geht es zum einen darum zu verstehen, welche Faktoren (umweltrelevantes) Verhalten beeinflussen und zum anderen darum, auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse Möglichkeiten kennenzulernen, wie diese Faktoren verändert werden können (z.B. in der Schule, durch politische Maßnahmen, Kampagnen, Maßnahmen auf individueller Ebene oder im Rahmen von Umweltschutzprojekten).
Im zweiten Teil verbinden wir eine naturwissenschaftliche und eine soziale Perspektive mit dem Ansatz des Social Entrepreneurship, um eine transformative Bildung umzusetzen. Sie verlangt von allen Mitgliedern der Gesellschaft, über den Tellerrand der eigenen kurzfristigen egozentrischen Interessen im Sinne des globalen Ganzen hinauszudenken und entsprechend zu handeln.
Wir orientieren uns dabei an der "Donut-Ökonomie , wobei die Grundlage für eine starke Nachhaltigkeit die ökologischen Belastungsgrenzen der Erde sind. Es handelt sich um ein Wirtschaftsmodell, das die Leistungs - Fähigkeit einer Volkswirtschaft daran misst, inwieweit sie die Bedürfnisse der Menschen befriedigt, ohne den Planeten auszubeuten (Raworth, 2018) und damit auch langfristig das Über - Leben auf diesem Planeten sichert. In Kleingruppen werden Sie selbst aktiv und gehen Ihre eigenen Ideen zur Lösung einer gesellschaftlichen Herausforderung sozialunternehmerisch an. Dazu erhalten Sie grundlegendes Social Entrepreneurship Know-how. Social Entrepreneurship ist ein werteorientierter, sozialunternehmerischer Ansatz, bei dem die Lösung sozialer oder ökologischer Herausforderungen und nicht die Gewinnerzielung im Vordergrund steht. Wir zeigen Ihnen, wie Sie diese Methode der Ideenentwicklung in den Schulunterricht integrieren und die Selbstwirksamkeit und Lösungskompetenz von SchülerInnen als ZukunftsgestalterInnen einer nachhaltigen Entwicklung fördern können.
Im letzten Teil des Seminars stellen die Referenten von CHANGE e.V. die bis dahin gewonnenen Erkenntnisse auf machtsensible Weise in einen globalen Kontext. Mit spielerischen Methoden (Planspiel, Mystery etc.) werden Inhalte globalen Lernens zu Klimagerechtigkeit sowie Ansätze zum Verständnis globaler Ungleichheit bei der Bewältigung des Klimawandels (Imperiale Lebensweise, Klima-Kolonialismus) eingeführt. Die kritische Reflexion der eigenen Rolle soll uns dabei helfen vorherrschende eurozentrische Perspektiven bewusst zu machen und unsere Bildungsarbeit so zu gestalten, dass sie zu einem guten Leben für Alle beiträgt. Aber kann Bildung an den Ungerechtigkeiten der Welt überhaupt etwas ändern? Und was hat das mit mir als Lehrperson zu tun?
- Empfohlene Literatur
- Hamann, K., Baumann, A. & Löschinger, D. (2016). Psychologie im Umweltschutz: Handbuch zur Förderung nachhaltigen Handelns. oekom.
Raworth, K. (2018). Die Donut-Ökonomie. Endlich ein Wirtschaftsmodell, das den Planeten nicht zerstört. Hanser.
- Englischsprachige Informationen:
- Title:
- Methods for transformative education - thinking, feeling, acting, changing
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