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Einrichtungen >> Wissenschaftliche Einrichtungen der Universität >> Zentrum für Interreligiöse Studien / Centre for Interreligious Studies der Otto-Friedrich-Universität Bamberg (ZIS) >>

  IN ERWARTUNG DER VOLLENDUNG. Eschatologie als theologische Rechtfertigung der Hoffnung des christlichen Glaubens auf die Erlösung des Menschen und seiner Welt durch Gott. Vorlesung in Dogmatik [Import]

Dozent/in
Prof. Dr. Jürgen Bründl

Angaben
Vorlesung
Rein Präsenz
2 SWS
Zentrum für Interreligiöse Studien, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Do 10:00 - 12:00, U2/02.27; Bemerkung zu Zeit und Ort: Bitte beachten Sie die Raumänderung!

Voraussetzungen / Organisatorisches
Anmeldung/Abmeldung vom 27.02.2025 (10:00 Uhr) bis 21.05.2025 (23:59 Uhr) über FlexNow.

Zielgruppen:

Lehramtsstudiengänge (Unterrichtsfach GY)

• Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ ein Seminar]); Prüfung: Hausarbeit im Seminar

Bachelor »Theologische Studien« (Wahlpflichtmodul HN, ENF)

• Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ ein Seminar]); Prüfung: Hausarbeit im Seminar

Master »Religionen verstehen«

Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (5 ECTS); Prüfung: Klausur (90 min)

Studium generale und Modulstudium nach Vereinbarung

Inhalt
Nach herkömmlichem Verständnis hat die Eschatologie als „Lehre von den letzten Dingen“ einerseits das endgültige Schicksal des einzelnen Menschen in bzw. nach seinem Tod zu bedenken (personale Eschatologie), andererseits aber auch die Frage nach Sinn der Weltgeschichte im Ganzen in den Blick zu nehmen (geschichtliche Eschatologie). Seit dem II. Vatikanischen Konzil mit seiner Hinwendung zur Welt ist noch ein weiterer Kontext der Eschatologie hinzugekommen: eine universal-kosmische Dimension, welche die Erwartung des Glaubens auf eine Vollendung der Welt durch Gott im Horizont von naturwissenschaftlichen Aussagen über das Ende des Universums ausbuchstabiert. In diesen spannungsreichen Bezügen entfaltet theologische Eschatologie die Heilshoffnung des Glaubens auf Gottes richtendes Handeln im Sinn einer Neuschöpfung aller Dinge. Folglich liegt der Akzent christlicher Eschatologie nicht mehr allein auf spezifischen Jenseitsvorstellungen, sondern bezieht sich auch auf die Unerlöstheit der diesseitigen Welt, an deren prekären Problemlagen die Erlösungsbotschaft des Glaubens ihre Glaubwürdigkeit unter Beweis zu stellen hat. Die Vorlesung erarbeitet ausgehend von der prekären Erfahrung des Todes zunächst eine kritische Hermeneutik der eschatologischen Aussageformen, insbesondere der Frage nach der Auferstehung der Toten, und soll dann zeigen, warum der christliche Glaube die ganze Welt- als Heilsgeschichte deuten kann und wie sich diese Hoffnung auf die verheißene endgültige Zukunft der Schöpfung als ewigem Leben im Reich Gottes im Sinne einer frohen Botschaft von Gericht und Erlösung theologisch entfalten lässt.

Empfohlene Literatur
  • Josef Finkenzeller, Eschatologie, in: Wolfgang Beinert (Hg.), Glaubenszugänge. Lehrbuch der Katholischen Dogmatik. Bd. 2. Paderborn/ München/ Wien/ Zürich 1995, 525 671;
  • Gisbert Greshake/ Jacob Kremer, Resurrectio mortuorum. Zum theologischen Verständnis der leiblichen Auferstehung. Darmstadt 1986;
  • Hans-Joachim Höhn, versprechen. Das fragwürdige Ende der Zeit (Glaubensworte), Würzburg 2003;
  • Jürgen Moltmann, Das Kommen Gottes. Christliche Eschatologie. Gütersloh 1995;
  • Markus Mühling, Grundinformation Eschatologie (Uni-Taschenbücher M). Göttingen 2007;
  • Johanna Rahner, Einführung in die christliche Eschatologie (Grundlagen Theologie). Freiburg/ Basel/ Wien 2010;
  • Joseph Ratzinger, Eschatologie Tod und ewiges Leben (KKD 9). 6., erweiterte Auflage Regensburg 1990;
  • Matthias Remenyi, Auferstehung denken. Anwege, Grenzen und Modelle personaleschatologischer Theoriebildung. Freiburg/ Basel/ Wien 2016.

Englischsprachige Informationen:
Title:
In anticipation of final destiny. Eschatology as theological justification of faith and hope for the redemption of humankind and its world by God.

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