Entwicklung einer Didaktik des Schreibens an der Hochschule: Das Schreibförderkonzept der "Bamberger Schreibschule" Anliegen ist es, die wiss. Schreibkompetenz der Studierenden zu fördern und längerfristig eine Didaktik des Schreibens an der Hochschule zu entwickeln. Die Erfahrungen und Ergebnisse mit diesem neuen, interdisziplinär ausgerichteten Forschungsfeld (Kruse, Jakobs, Pyerin, von Werder) sind Grundlage des Schreibförderkonzeptes der "Bamberger Schreibschule", die die metakognitive Steuerung des Schreibprozesses in den Mittelpunkt ihrer Arbeit und ihrer Forschungen stellt. Schreibstrategien und Schreibprobleme werden durch Eigenbeobachtung und mit Hilfe retrospektiver Verbalprotokolle erfasst, beschrieben und analysiert, mit dem Ziel, eine Umstrukturierung oder Neuordnung der Schreibgewohnheiten und insgesamt eine Veränderung des Schreibverhaltens zu erreichen. Schwerpunkte liegen dabei in der Bewusstmachung und Aktivierung der inneren Sprache und in der Erfassung der Beziehungen zwischen kognitiv-sprachlichen und emotional-kreativen Prozessen, um in diesem komplexen Bedingungsfeld Ursachen für den Schreibprozess hemmende Faktoren zu erkennen. Dabei kommen auch Methoden der kooperativen Textproduktion zum Einsatz Jakobs & Jechle).
| Projektleitung: Dr. Claudia Kupfer-Schreiner, Akad. Oberrätin
Beteiligte: Kristina Popp
Stichwörter: Schreibförderung an der Hochschule; wissenschaftlicher Schreibprozess
Beginn: 1.4.2002
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